WURZELBAUERSTRAẞE 29 - 90409 NÜRNBERG

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Der fränkische Preis für junge Literatur

Geschichte und Hintergrund

Der Fränkische Preis für junge Literatur wird seit 1989 verliehen. Ins Leben gerufen wurde er unter dem Titel „Schreibwettbewerb“ durch den KUNO e. V. (früherer Name: Kulturladen Nord). Seit 1996 sind alle Nürnberger Kulturläden – und damit die Stadt Nürnberg – Mitveranstalter. Zunächst richtete sich der Wettbewerb nur an junge Schreibende von 16 bis 30 Jahren aus Mittelfranken, seit 2021 wurde er auf ganz Franken ausgeweitet. Der langjährige Name „Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden“ wurde in „Fränkischer Preis für junge Literatur“ geändert.

Erfinder und erster Betreuer des Literaturpreises war der ehemalige KUNO-Mitarbeiter Klaus Schlesiger. 1999 übernahm Siegfried Straßner, Fachbereichsleiter Literatur, im KUNO die Verantwortung für den Wettbewerb. Kooperationspartner für den städtischen Part war von 1999 bis 2020 Hans-Jürgen Vogt, der damalige Leiter Kulturladens Röthenbach. Ihm folgten bis 2023 Iwona Lompart, die Leiterin des Kulturladens Ziegelstein, und ab 2023 Birgit Kretz, Leiterin des Kulturladens Röthenbach. Großen Einfluss auf die Entwicklung und Durchführung des Wettbewerbs hatte bis 2023 auch das langjährige, ehrenamtliche (Jury-)Engagement der Autorin Madeleine Weishaupt.

Ziel des Wettbewerbs ist es, bei jungen Menschen die Lust am Experimentieren mit Schrift und Schreiben zu wecken und zu fördern. Zugleich soll ein Überblick über die Vielfalt und Kreativität des schreibenden Nachwuchses in Franken gewonnen werden.

Der jeweilige Wettbewerbsjahrgang endet Ende Januar. Nach der Anonymisierung der Texte legt eine fachlich kompetente Vorjury bis zu fünfzehn preiswürdige Texte der Hauptjury vor (Longlist). Davon wiederum werden bis zu zehn Texte für das öffentliche Finale ausgewählt (Shortlist). Auf Basis zweier Hauptjurysitzungen, der Textdiskussion sowie des öffentlichen Vortrags werden die Preise vergeben bestimmt.

Zum öffentlichen Finale lesen die Nominierten Auszüge aus ihren Wettbewerbsbeiträgen. Die Veranstaltung beginnt mit der Festrede einer bekannten Persönlichkeit aus dem literarischen Leben. Sie wird zudem von Livemusik begleitet.

Im Laufe der Jahre hat sich die Zusammensetzung der ehrenamtlichen Hauptjury mehrmals verändert. Auch in früheren Wettbewerbsjahren Ausgezeichnete waren später bisweilen Mitglieder im Gremium. Mit hoher fachlicher Kompetenz haben bis 2024 mitgewirkt bzw. wirken noch immer mit:

Angela Baumann (Autorin)
Steffen Beutel (Buchhändler)
Ariane Böckler (Literaturübersetzerin)
Pauline Füg (Autorin)
Gerd Fürstenberger (Autor)
Thomas Heinold (Journalist)
Barbara Horn (Autorin)
Manuel Illi (Germanist)
Günter Körner (Autor)
Reinhard Lamprecht (Redakteur)
Michael Malcherek (Poetry-Slammer)
Bernd Ogan (Autor)
Cris Ortega (Poetry-Slammer, neues Jurymitglied ab 2024)
Jochen Schmoldt (Redakteur)
Christian Schoyer (Autor)
Matthias Schwincke (Autor)
Leonhard F. Seidl (Autor)
Friedrich S. Stern (Journalist)
Marion Voigt (Lektorin)
Madeleine Weishaupt (Autorin)

Die prämierten Texte werden in der jährlich im Literaturzentrum Nord erscheinenden Literaturzeitschrift „Wortlaut“ veröffentlicht.

Einige der Ausgezeichneten vergangener Wettbewerbsjahrgänge sind heute im literarischen, publizistischen oder journalistischen Bereich tätig, z. B.:

Karolin Berg, Andreas Dalberg, Pauline Füg, Thomas Heinold, Matthias Kröner, Denis Leifeld, Christiane Neudecker, Thomas Perle, Hanna Quitterer, Arno Schlick, Christian Schloyer, Leonhard F. Seidl, Lara Sielmann, Elmar Tannert, Andreas Thamm.

Detaillierte Teilnahmebedingungen

Literaturpreis Details

FAQ - Fragen und Antworten zum Wettbewerb

LIteraturpreis FAQ

Ergebnisse der letzten Wettbewerbe

Literaturpreis Ergebnisse

Geschichte und Hintergrund des Wettbewerb

Literaturpreis Geschichte

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90409 Nürnberg
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